AMD Ryzen Pro 7000 & 7040: Neue Business-Prozessoren

Neun Prozessoren für Business-PCs

Die Desktop-Prozessoren der Serie Ryzen Pro 7000 sowie die Notebook-Prozessoren der Serie Ryzen Pro 7040 sind offiziell. Sie sind für den Business-Einsatz vorgesehen und sollen bei Notebooks lange Akkulaufzeiten ermöglichen. Bei den Desktop-Modellen sind Radeon-Grafikeinheiten integriert.

AMD hat Pro-Serien von Ryzen 7000 für Notebooks und Desktops angekündigt. Sie lösen die Notebook-APUs der Serie Ryzen Pro 6000 ab – für Desktops gab es keine Pro-Serie. Die Prozessoren fokussieren sich auf Energieeffizienz und Sicherheit. Für Notebooks startet die Serie Ryzen Pro 7040 mit drei HS- und drei U-Modellen. Die technischen Eckdaten stimmen mit den bereits erhältlichen 7040-Prozessoren überein, jedoch arbeiten die U-Modelle der Pro-Serie mit maximal 28 statt 30 Watt.

Bessere Effizienz und mehr Leistung als die Intel-Konkurrenz

AMD positioniert etwa den Ryzen 7 Pro 7840U (Octa-core) gegen Intels aktuelle Core-i7-Modelle der U- und P-Serie und hebt die bessere Effizienz und Leistung hervor. Ein HP EliteBook 845 G10 mit 51,3-Wattstunden-Akku und diesem Ryzen-7-Modell soll in Microsoft Teams 6 Stunden und 48 Minuten durchhalten. Ein MacBook Pro 14” mit 69,6-Wattstunden-Akku und M2 Pro erreicht laut der AMD-Grafik dabei nur 6 Stunden und 13 Minuten, vergleichbare Intel-Notebooks sogar weniger als 4,5 Stunden.

Zuerst erscheinen Notebooks von HP und Lenovo mit den neuen Business-Prozessoren. Auch der Marktanteil von Workstations soll durch die Pro-7040-Modelle steigen. Gegenüber der Ryzen-Pro-6000-Serie basieren die Chips auf der neueren Zen-4-Architektur sowie einer effizienteren Vier-Nanometer-Fertigung. Die Grafikarchitektur wurde ebenfalls auf RDNA 3 erneuert.

Drei Desktop-Prozessoren der Pro-Serie

Für Desktops erscheinen drei Prozessoren der Serie Ryzen Pro 7000, der Ryzen 5 Pro 7645, der Ryzen 7 Pro 7745 und der Ryzen 9 Pro 7945. Diese Modelle werden im Fünf-Nanometer-Verfahren gefertigt und haben eine Standard-Leistungsaufnahme von 65 Watt. Wie die Consumer-Pendants passen sie auf den AM5-Sockel und bieten eine integrierte Radeon-Grafikeinheit. Hier betont der Hersteller erneut, dass der Sockel bis nach 2025 unterstützt werden soll. Im Vergleich mit dem Intel Core i5-13400 sieht AMD den Ryzen 5 Pro zwischen 1 und 48 Prozent vorn.

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Quellen:
Foto von Tim Metzger Tim Metzger

… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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