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AMD Ryzen Threadripper 7000: HEDT-Comeback mit bis zu 64 Kernen

Neue Workstation CPUs mit 96 Kernen

AMD bringt Ryzen Threadripper zurück auf den Desktop: Der Hersteller hat insgesamt neun Modelle der Ryzen Threadripper 7000 Serie vorgestellt, die mit bis zu 96 Kernen aufwarten. Zumindest drei CPUs erscheinen dabei als HEDT-Version für den Desktop.

Es gibt schon länger Gerüchte, laut denen AMD ein Comeback der Desktop Threadripper Prozessoren plant. Zuletzt hatte AMD den HEDT-Bereich (High-End-Desktop) mit der Threadripper 5000 Serie begraben, da schlicht kein Markt-Potenzial hierfür erkannt wurde. Stattdessen fokussierte sich der Hersteller vollständig auf den Workstation-Bereich. Nun kehrt Threadripper jedoch in den HEDT-Markt zurück, denn am 21. November bringt AMD drei neue Desktop-Threadripper auf den Markt.

AMD Ryzen 7 7800X3d Prozessor Vepackung

AMD Ryzen 7 7700X3D

Beim AMD Ryzen 7 700X3D handelt es sich um das Gaming-Flaggschiff des Hersteller mit 3D-Cache. Die CPU für den Sockel AM5 bietet 8 Kerne und 16 Threads bei einem Takt von bis zu 5 GHz. Aktuell gibt es die CPU für rund 405 Euro (hier kaufen) zu kaufen.

Ryzen Threadripper 7000: Mit bis zu 64 Kernen im Desktop

Zum Marktstart wird es Modelle mit 24 Kernen, 32 Kernen und 64 Kernen geben, wobei jeweils die aktuelle Zen 4 Architektur (Ryzen 7000) zum Einsatz kommt. Die HEDT-Modelle besitzen somit im Maximalausbau „nur“ 8 CCDs, während die Pro-Modelle für Workstations mit 12 CCDs daherkommen. Abseits davon gibt es weitere Anpassungen, um Kosten zu sparen. Demnach erwarten uns 48 nutzbare PCIe 5.0 Lanes sowie ein Speicherinterface mit vier Kanälen. Dadurch sollen vor allem günstigere Mainboards möglich werden, da der Aufbau nicht ganz so komplex ausfallen muss wie bei den Pro-Lösungen. Laut AMD sollen die Platinen deutlich unter 1.000 US-Dollar kosten.

Sockel sTR5 mit Threadripper Pro Unterstützung

Als Plattform kommt der LGA-Sockel sTR5 zum Einsatz, der analog zum Sockel SP6 über 4.844 Pins verfügt. Eine Besonderheit der HEDT-Plattform ist, dass sich hierauf auch die neue PRO-CPUs nutzen lassen. Somit wären auf der Plattform theoretisch bis zu 96 Kerne nutzbar, wobei der Speicher weiterhin auf vier Kanäle begrenzt wäre. DDR5-Speicher soll zudem mit einem Takt von über 5.200 MHz unterstützt werden.

Zwar versucht AMD die Produktionskosten „gering“ zu halten, wirklich günstig ist die neue Plattform aber natürlich nicht. Für den Ryzen Threadripper 7960X mit 24 Kernen werden zum Start etwa 1.499 US-Dollar fällig, für den Threadripper 7970X werden 2.499 US-Dollar aufgerufen. Das Topmodell mit 64 Kernen und 128 Threads, der Ryzen Threadripper 7980X, wird stolze 4.999 US-Dollar kosten.

AMD Ryzen Threadripper 7000 Preisliste
Bild: AMD

Threadripper 7000WX-Serie: Kann Intel einpacken?

Daneben erscheinen sechs Workstation Modelle, bei denen es einen ordentlichen Leistungssprung geben soll. Die neuen Pro CPUs verfügen über bis zu 96 Zen 4 Kerne, wobei dank Hyperthreading bis zu 192 Threads zur Verfügung stehen. Dazu gibt es stets 128 PCIe 5.0 Lanes, acht Speicherkanäle sowie einen größeren Cache. Zeitgleich wurde der Takt im Vergleich zu den Vorgängermodellen teils deutlich angehoben, im Single-Core-Turbo sogar um bis zu 800 MHz. Die Multicore-Taktrate fällt zwischen 400 und 500 MHz höher aus. Die TDP ist allerdings ebenfalls angestiegen und liegt nun bei 350 Watt.

In ersten Benchmarks, die von AMD selbst erstellt wurden, schneiden die neuen Pro CPUs im Vergleich zu den Vorgängern deutlich besser ab. Das Leistungsplus liegt demnach bei bis zu 46 Prozent. Verglichen wurden dabei die beiden 64 Kerner Threadripper Pro 5995WX und der Threadripper Pro 7985WX. Auch der Intel Xeon w9-3495X wird in ausgewählten Benchmarks um bis zu 123 % geschlagen. Diese Ergebnisse sind allerdings noch mit Vorsicht zu genießen, erste unabhängige Tests werden für den 20. November erwartet.

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Arian Krasniqi Profilbild Arian Krasniqi Redakteur

Seit 2021 schreibt er News und Artikel für Allround-PC und kommt ursprünglich aus dem Bereich der Hardware-Komponenten. Inzwischen berichtet er aber auch über verschiedene Gadgets, Smartphones sowie Tablets und informiert als ehemaliger Umwelt­ingenieursstudent über Neuheiten im Bereich der PV-Technik.

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