In wenigen Monaten sollen die ersten Macs mit M3-Chips starten. Dank Bloomberg haben wir nun bereits einen tiefen Einblick in die Spezifikationen und die voraussichtliche Produktpalette der nächsten Apple-M-Generation.
Monate vor dem voraussichtlichen Debüt von Apples M3-Chips hat Bloomberg-Redakteur Mark Gurman zahlreiche Informationen über die kommenden Prozessoren geteilt. Dabei handelt es sich um den M3, M3 Pro, M3 Max und M3 Ultra. Obwohl es möglich ist, dass sich die Spezifikationen noch während des Produktionsprozesses ändern könnten, gibt der Bericht einen spannenden Ausblick auf die neue Chip-Serie.
Laut Gurmans Recherche sollen folgende Spezifikationen für die jeweiligen Chips vorliegen:
- M3: 8 CPU-Kerne (4 Leistungs- und 4 Effizienzkerne) und 10 GPU-Kerne, vorgesehen für Modelle wie MacBook Pro 13, MacBook Air und iMac.
- M3 Pro: 12 bis 14 CPU-Kerne und 18 bis 20 GPU-Kerne, vorgesehen für MacBook Pro 14/16 und den Mac mini.
- M3 Max: 16 CPU-Kerne und 32 bis 40 GPU-Kerne, vorgesehen für das MacBook Pro 14/16 und Mac Studio.
- M3 Ultra: 32 CPU-Kerne und 64 bis 80 GPU-Kerne, möglicherweise für das Mac Studio und den Mac Pro.
Demnach wird der M3 Max nicht lediglich ein M3 Pro mit zwei zusätzlichen Effizienz-Kernen sein, sondern vier weitere Performance-Kerne erhalten. Gegenüber den insgesamt acht Kernen des M2 Max würde der M3 Max mit zwölf Kernen einen deutlichen Leistungssprung bieten. Entsprechend steigt die Kernanzahl auch beim M3 Ultra (32 Kerne) im Vergleich zum M2 Ultra (24 Kerne) drastisch.

Speicherkonfigurationen mit 24 und 48 Gigabyte
Zudem könnten Veränderungen im Speichervolumen vorgenommen werden. Tests der kommenden MacBook Pros zeigen Modelle mit 24 und 48 Gigabyte Speicher, was auf neue Optionen hindeutet, verglichen mit den aktuellen 16-, 32-, 64- und 96-GB-Varianten. Da sich der Speicher nicht nachträglich aufrüsten lässt, entstünden somit neue Optionen beim Kauf – etwa wenn man mehr als 16 GB möchte, aber nicht den hohen Aufpreis für 32 GB zahlen möchte.
Wichtig ist auch der Hinweis auf den Drei-Nanometer-Fertigungsprozess von TSMC, welcher für die M3-Chips genutzt wird. Dies dürfte zu einer gesteigerten Effizienz und Leistung gegenüber der Fünf-Nanometer-Fertigung führen. Die ersten M3-Macs sollen Bloomberg zufolge im Oktober vorgestellt werden. Die leistungsstärkeren Chips dürften jedoch erst im Frühjahr 2024 oder zur WWDC 2024 folgen. Offizielle Bestätigungen seitens Apple stehen noch aus. Zunächst erfolgt im September die Präsentation der iPhone-15-Serie.
QuellenAus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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