Bereits im Februar haben sich die drei Technologie-Unternehmen Samsung, Google und Qualcomm zusammengeschlossen, um an Technologien im Bereich der erweiterten Realität (XR) zu arbeiten. Dies könnte die Markteinführung eines XR-Headsets von Samsung im nächsten Jahr zur Folge haben.
Berichte aus Südkorea deuten darauf hin, dass Samsung ein entsprechendes Gerät Ende 2024 in begrenzter Stückzahl auf den Markt bringen wird. Erst zu einem späteren Zeitpunkt soll die Produktion möglicherweise ausgeweitet werden – zumindest wenn die Marktakzeptanz ausreichend groß ausfällt. Ursprünglich hatte Samsung beabsichtigt, sein erstes XR-Headset Anfang 2024 zeitgleich mit der Galaxy S24 Serie vorzustellen. Dieser Plan wurde jedoch verworfen, da das Headset offenbar mehr Entwicklungszeit benötigt.

Meta Quest 3: Mixed-Reality-Headset
Bei der Meta Quest 3 (hier kaufen) handelt es sich um ein Mixed-Reality-Headset, das unabhängig von einem PC genutzt werden kann. Hierfür verbaut der Hersteller einen Snapdragon XR2 Gen 2 Prozessor, der im Vergleich zur Meta 2 die doppelte Prozessorleistung an den Tag legen soll.
Samsung überarbeitet Hardware
Brancheninsider vermuten, dass die Ankündigung von Apples Vision Pro den südkoreanischen Konzern zum Überdenken der eigenen Strategie angeregt hat. Demnach möchte Samsung mehr Zeit in die Entwicklung investieren, um das Design und die Spezifikationen des neuen Headset zu verbessern.

Laut einigen Berichten aus Südkorea bereitet Samsung nun den Launch des als „Infinite“ codierten XR-Headsets für Dezember nächsten Jahres vor. Den Gerüchten nach soll Samsung das XR-Headset im Rahmen eines Unpacked-Events vorstellen, das in der zweiten Jahreshälfte 2024 stattfinden soll. Demnach könnte es zusammen mit dem Galaxy Z Flip 6 und Galaxy Z Fold 6 vorgestellt werden.
XR-Headset soll erst in geringer Stückzahl produziert werden
Die Anfangsproduktion des Headsets soll mit 30.000 Einheiten bewusst gering gehalten werden, was auf eine gewisse Unsicherheit von Samsung hinsichtlich der Marktnachfrage hindeutet. Das Unternehmen möchte wohl erst die Marktreaktion abwarten, bevor endgültige Produktionsziele festgelegt werden.
Fraglich ist, in welchem Preisbereich sich das XR-Headset der Südkoreaner platzieren wird. Immerhin gibt es aktuell eine relativ große Preisdifferenz zwischen den Konkurrenten: Metas Quest 3 kostet beispielsweise 549 Euro, während für Apples Vision Pro 3.500 US-Dollar fällig werden.
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