Im nächsten Jahr wird Samsung mit der Galaxy S24-Serie die Flaggschiff-Smartphones der nächsten Generation ankündigen. Bereits jetzt gibt es zahlreiche Gerüchte rund um das kommende Ultra-Modell, die teils jedoch eher ernüchternd wirken. Doch was wissen wir aktuell über das kommende Flaggschiff-Modell? Wir haben euch alle wichtigen Informationen übersichtlich zusammengefasst.
Design: Noch massiver?
Derzeit sind nur wenige Details zum Design des Galaxy S24 Ultra bekannt. Es scheint allerdings so, als würde Samsung das bekannte Design des Vorgängers beibehalten. Laut dem Leaker IceUniverse könnte das Gerät zumindest etwas breiter ausfallen, wodurch es nochmals massiver wirken könnte. In einem Tweet nennt der User eine Breite von 79 mm, womit es etwa 0,9 mm breiter wäre als das aktuelle Ultra-Modell.
Update [17.08.2023]: Gewicht
Laut dem Leaker IceUniverse wird das kommende Ultra-Modell ordentliche 233 Gramm auf die Waage bringen. Damit wäre das nächste Flaggschiff etwas leichter als der Vorgänger, der Unterschied liegt jedoch bei gerade einmal einem Gramm. Der Rahmen des Smartphones soll außerdem aus einer Titaniumlegierung bestehen, womit Samsung zu Apple aufschließen würde. Bisher verwendeten die Südkoreaner hierfür günstigeres Aluminium.
Update [25.08.2023]: Mit flacher Front?
Der Leaker IceUinverse hat auf Basis der bisherigen Gerüchte ein erstes Renderbild erstellt. Dadurch können wir uns bereits ein erstes Bild davon machen, wie das Galaxy S24 Ultra aussehen könnte. Auffällig ist hierbei vor allem die flache Front, da uns im nächsten Jahr gegebenenfalls ein flaches Display erwarten könnte. Die Display-Ränder könnten wiederum dicker ausfallen als bisher. Interessant ist zudem die vermeintliche Breite des Smartphones. So soll es Ganze 79 mm breit sein, womit es nochmals breiter wäre als das aktuelle Ultra. Dabei stellt sich die Frage, wie „gut“ das Gerät schließlich in der Hand liegen wird.
Display: AMOLED der 13. Generation?
Samsung plant laut einem Bericht von Chosun den Einsatz einer neuen Display-Generation. So soll das Galaxy S24 Ultra über ein AMOLED-Display der 13. Generation (M13) verfügen, das eine bessere Bildqualität an den Tag legen soll. Daneben dürfte es dünner sowie effizienter sein, was der Akkulaufzeit zugutekommen würde. Ansonsten wird weiterhin ein 6,7 Zoll großes Panel erwartet, das mit einer QHD+-Auflösung aufwartet. Die Bildwiederholrate wird wohl erneut 120 Hz betragen.

Update [23.08.2023]: Flaches Display
Das Samsung Galaxy S24 Ultra könnte im nächsten Jahr auf ein komplett flaches Display setzen. Der Leaker IceUinverse zeigt, wie die flache Display-Front aussehen könnte. Die Reaktionen auf den Tweet fallen jedoch eher durchmischt aus, da das hier gezeigte Display durch relativ dicke Bildschirmränder eingefasst wird. Demnach liegen dem Tippgeber Informationen vor, laut denen die seitlichen Ränder 3,42 mm dick sind, was ungefähr dem Niveau des Galaxy A54 (Test) entsprechen würde. Die Screen-to-Body-Ratio könnte somit auf 88 % fallen. Das wäre der niedrigste Wert seit dem Galaxy S10. Ob es tatsächlich so kommen wird bleibt abzuwarten. Zum jetzigen Zeitpunkt sollte man dieses Gerücht noch mit einem kritischen Auge begutachten.
Update [28.08.2023]: Display-Details
Der Leaker IceUniverse hat neue Details zum Display geteilt. Demnach wird Samsung ein flaches 6,78 Zoll großes AMOLED-Display verbauen. Das Panel soll dabei mit 3.120 x 1.440 Pixeln (QHD+) auflösen und ein Seitenverhältnis von 19,5:9 aufweisen. Die maximale Helligkeit des Bildschirms scheint deutlich anzusteigen, denn der Leaker spricht hier von bis zu 2.500 Nits. Zum Vergleich: das Galaxy S23 Ultra erreicht maximal 1.750 Nits, während das iPhone 14 Pro bis zu 2.000 Nits hell wird.
Chip: Exynos-Comeback in Europa
Europäische User aus dem Samsung Lager müssen im nächsten Jahr wieder stark sein. Die Gerüchte verdichten sich, laut denen zumindest das Basismodell des Galaxy S24 auf den Exynos 2400 setzen wird. Laut einigen Gerüchten wird in Europa und in Teilen Asiens der erwähnte Exynos SoC zum Einsatz kommen. Ob der Chip in allen Modellvarianten des Smartphones genutzt wird, bliebt weiterhin offen. Es ist jedoch stark davon auszugehen.

Zuletzt hatte Samsung im Rahmen einer Gesprächsrunde mit Investoren bestätigt, dass man aktuell an der Reetablierung des Exynos im Flaggschiff-Segment arbeitet. Konkrete Bezeichnung oder dergleichen wurden zwar nicht genannt, eine Exynos-Version des Galaxy S24 scheint damit allerdings höchstwahrscheinlich. In den USA dürfte wiederum der Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 zum Einsatz kommen.
Update [21.08.2023]: Details zum Exynos 2400
Es sind neue Details zum SoC des Galaxy S24 Ultra aufgetaucht. Demnach wird es sich beim Exynos 2400 um einen 10-Kern-Chip handeln, bei dem ein ARM Cortex X4 mit 3,2 GHz zum Einsatz kommen soll. Samsung wird hier offenbar auf eine „1 + 2 + 3 + 4“-Konfiguration setzen, wobei noch keine Details zu den einzelnen Kernen vorliegen. Daneben soll es eine 10-Kern-GPU geben, die auf der RDNA2 Architektur von AMD basiert.
Die Xclipse 940 GPU wird im Vergleich zum Vorgänger wohl die doppelte Anzahl an Recheneinheiten bieten. Wie schnell die Grafikeinheit letztlich ausfällt, muss sich noch zeigen. Eine Besonderheit des Exynos 2400 soll außerdem die Satelliten-Kommunikation sein, über die man Nachrichten senden, aber auch empfangen kann. Dazu gibt es ein Exynos 5300 5G-Modem, das technisch dem Snapdragon X75 ähneln soll. Gefertigt wird der SoC im 4-Nm-Verfahren bei Samsung.
Update [30.08.2023]: Taktraten
Laut dem Leaker IceUniverse wird es sich beim Exynos 2400 um einen Deka-Core-Prozessor mit vier Clustern handeln. Dabei soll der Takt des Performance-Kern (ARM Cortex X4) bei 3,16 GHz liegen, womit der Kern leicht niedriger takten würde als im Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3. Die weiteren Taktraten gibt der Leaker mit 2,9 GHz, 2,6 GHz und 1,95 GHz an. Europäische User sollen sich außerdem „zu 100 %“ auf den Exynos 2400 einstellen. Letztlich müssen aber erste Tests zeigen, wie sich der SoC im Vergleich zum Qualcomm-Modell schlagen wird.
Speicher
In der Grundausstattung soll das Galaxy S24 Ultra wie sein Vorgänger 256 Gigabyte UFS-4.0-Speicher sowie 12 Gigabyte LPDDR5-Arbeitsspeicher bieten. Es wird jedoch erwartet, dass im nächsten Jahr ebenfalls eine Version mit 16 Gigabyte RAM angeboten wird. Es bleibt abzuwarten, ob es tatsächlich eine entsprechende Version geben wird. Ähnliche Gerüchte gab es bereits beim Galaxy S23 Ultra, hier entpuppten sich diese aber als Falschinformation. Es wird wohl wieder Modelle mit 256 GB, 512 GB und 1 TB Speicher geben.
Akku & Laden
In Sachen Ladegeschwindigkeit bildet Samsung seit Jahren das Schlusslicht im High-End-Android-Bereich. Während Smartphones anderer Hersteller schon in wenigen Minuten voll aufladen, benötigen Galaxy Modelle mehr als eine Stunde. Dabei ist die Ladegeschwindigkeit beim Galaxy S23 (Ultra) auf 45 Watt begrenzt, beim Vorgänger (Test: S22 Ultra) waren sogar nur 25 Watt möglich. Mit der Galaxy S24-Serie könnte sich dies aber ändern, denn offenbar plant Samsung eine Erhöhung der Ladegeschwindigkeit.
Laut dem Leaker @RgCloudS wird der Hersteller zumindest beim nächste Ultra-Modell auf eine „Stacked Battery“-Lösung setzen. Damit sollen erstmals mehr als 45-Watt-Fast-Charging möglich sein. Explizit ist hier die Rede von 65 Watt schnellen Laden. Zwar würde Samsung somit noch immer nicht mit Xiaomi, OnePlus und Co mithalten, eine Verbesserung wäre es aber alle Mal. Hierfür scheint außerdem eine spezielle Kühlung mittels Gel nötig zu sein, da die gestapelten Akkuzellen eine schlechtere Hitzeableitung aufweisen. Die Akku-Kapazität wird sich wohl im Vergleich zum aktuellen Modell nicht ändern. Entsprechend wird es erneut einen 5.000 mAh starken Akku geben.

Im nächsten Jahr sollen auch das Galaxy Z Flip 6 und Fold 6 mit dieser Akku-Technik ausgestattet werden. Zumindest verfügen derzeitige Prototypen über solche Batterien. Zum jetzigen Zeitpunkt sollten die Aussagen des Leakers allerdings noch mit Vorsicht betrachtet werden. Daneben soll es aktuell Lieferprobleme beim hierfür benötigten Equipment geben. Andere Hersteller wie etwa Honor setzen ebenfalls schon auf neue Akku-Technologien, um dünnere Geräte zu ermöglichen.
Kamera: Kaum Änderungen?
Laut dem Leaker IceUniverse wird es im nächsten Jahr kein substanzielles Kamera-Upgrade geben. Stattdessen wird Samsung erneut auf den 200 Megapixel ISOCELL HP2 Sensor setzen, der auch schon im Galaxy S23 Ultra (Test) genutzt wird. Auch der Ultraweitwinkel soll offenbar kein Upgrade erhalten, lediglich die Telefotokamera könnte überarbeitet werden.

Demnach soll der 3-Fach-Zoom im nächsten Jahr mit 50 MP auflösen, was durchaus ein Upgrade darstellen würde. Aktuell verwendet Samsung hier eine 10-MP-Kamera mit 1/3,52″-Sensor. Der Sensor der Frontkamera wird ebenfalls unverändert bleiben. Man kann also nur hoffen, dass es zumindest Software-seitige Verbesserungen geben wird. Es dürfte letztlich vor allem spannend sein, wie sich das Smartphone schließlich gegen das kommende iPhone 15 Pro (Max) schlagen wird.
Update [17.08.2023]: Details zu Telekamera
Es gab bereits Gerüchte, laut denen Samsung eine neue Telekamera verbauen wird. Nun gibt es hierzu neue Details aus der Gerüchteküche. Demnach wird eine 50-MP-Kamera auf Basis des Sony IMX858 zum Einsatz kommen, die über einen 1/2,52 Zoll großen Sensoren verfügen soll. Das Upgrade soll zusammen mit einer In-Sensor-Zoom-Technologie für deutlich bessere Ergebnisse sorgen und auch einen ordentlichen 5x Zoom ermöglichen.
Update [01.09.2023]: Details zur Hauptkamera
Das Galaxy S24 Ultra wird wohl einen neuen Hauptsensor bekommen: Laut dem Leaker IceUniverse wird hier ein Samsung ISOCELL HP2SX zum Einsatz kommen, bei dem es sich um einen optimierten HP2 handeln soll. Die Spezifikationen sollen jedoch weitestgehend gleich bleiben. Entsprechend wird die Kamera erneut mit 200 MP auflösen und 1/1,3 Zoll groß sein. Man darf also gespannt sein, inwiefern sich die Optimierungen bemerkbar machen werden.
Preis & Verfügbarkeit
Samsung wird die Galaxy S24-Serie voraussichtlich im Februar 2024 im Rahmen eines Unpacked-Events offiziell vorstellen. Preislich wird es wohl keine Überraschungen geben, das Galaxy S23 Ultra ging etwa für 1.399 Euro (hier kaufen) an den Start. Aktuell gibt es keine Gerüchte zu etwaigen Preiserhöhung. Einzig das kleinste Modell könnte teurer werden, da die 128 GB Version wegfallen soll. Ein ähnliches Vorgehen gab es bereits in der aktuellen Generation mit dem Plus- und Ultra-Modell.
QuellenAus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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