Die Pixel-Leaks gehen weiter, obwohl das Pixel 8 und 8 Pro erst wenige Monate erhältlich sind. Nach Renderbildern sind zuletzt erste Spezifikationen und Preisgerüchte zum Pixel 8a aufgetaucht. Zudem scheint Google das neue Mittelklasse-Smartphone kürzlich in einer Werbung gezeigt zu haben.
Design an Pixel 8 angelehnt
Gemeinsam mit der Webseite Smartprix hat Steve Hemmerstoffer, alias OnLeaks, Renderbilder des Google Pixel 8a geteilt. Der Nachfolger des Pixel 7a trägt den Codenamen „akita“ sowie den Codenamen „G6GPR“ und war bereits auf geleakten Fotos zu sehen. Die OnLeaks-Renderbilder sind hochauflösender und demonstrieren das Smartphone von allen Seiten. Das Design wird wohl größtenteils vom Pixel 8 übernommen, denn beide Modelle sehen hinten zum Verwechseln ähnlich aus.
Bestätigt wird das vermutete Design außerdem durch geleakte Bilder, auf denen bereits die Verpackung des Google Pixel 8a zu sehen ist. Vor allem ein kleines Detail ist dabei ganz interessant: Einerseits wird dem Smartphone, wie so üblich, kein Netzteil beiliegen. Allerdings empfiehlt die Verpackung einen 27-Watt-Charger, was eine verbesserte Ladegeschwindigkeit suggeriert. Das Pixel 7a lädt schließlich nur mit maximal 18 Watt.
Google leakt sich – mal wieder -selbst
Zuletzt hat Google auf YouTube eine neue Anzeige für Google Fi Wireless ausgespielt, auf denen zwei Pixel-Smartphones erkennbar sind. Bei genauerer Betrachtung fallen allerdings Unterschiede zum normalen Pixel 8 auf. Das Mikrofonloch zwischen den Kameras und dem LED-Blitz fehlt, die blaue Farbe gibt es nicht für das normale Pixel 8 und beim blauen Pixel 8 Pro (Test) ist der Rahmen glänzend. Die Rückseite und Rahmenkrümmung wirken augenscheinlich ebenfalls anders. Es dürfte sich demnach um zwei Pixel 8a handeln.
Leicht größer als das Pixel 8
Vorn werden die Unterschiede deutlicher, da Google beim A-Modell ein Display mit breiteren Rändern verbauen wird. Deshalb sind die Abmessungen von 152,1 × 72,6 × 8,9 Millimetern sogar etwas größer als beim Pixel 8 (150,5 × 70,8 × 8,9 mm). Die Abmessungen stimmen zudem beinahe mit dem Pixel 7a überein, doch der Nachfolger wirkt wesentlich rundlicher. Das Pixel 8a besitzt im Vergleich zum regulären Pixel 8 ein kleineres OLED-Display mit 120 Hz. Die Bildschirmdiagonale soll nämlich 6,1 Zoll betragen, während das Pixel 8 ein 6,2-Zoll-Display bietet. Die Spitzenhelligkeit liegt angeblich bei 1.400 Nits.
Bei der Kamera gibt es voraussichtlich gegenüber dem Pixel 7a keine Veränderungen. Erwartet wird der Einsatz einer 64 MP Hauptkamera mit Sony IMX787, einer 13 MP Ultraweitwinkelkamera und einer 13 MP Selfie-Kamera mit Sony IMX712. Dafür soll es ein Upgrade auf den Tensor G3 geben. Der SoC soll einen ARM Cortex-X3 mit 2,91 GHz, vier Cortex-A715 mit 2,45 GHz und vier Cortex-A510 mit 2,15 GHz umfassen. Zudem verwendet Google für das Pixel 8a das günstigere IPoP (Integrated Package on Package) Packaging-Verfahren von Samsung, wodurch der Chip etwas wärmer laufen könnte.
Preise steigen wohl deutlich
Wann das Pixel 8a erscheinen wird, ist unklar. Laut einem Eintrag bei der Bluetooth SIG, die vier Geräte mit den Modellnummern G8HHN, GKV4X, G6GPR, und G576D listet, dürfte es aber nicht mehr allzu lange dauern. Denkbar ist eine Veröffentlichung zur Google I/O, die am 14. Mai stattfindet.
Zumindest liefert ein Bericht von WinFuture nun erste Hinweise zum Preis und zu den verschiedenen Versionen. Demnach wird das Google Pixel 8a in den Farben Obsidian (Schwarz), Porcelain (Beige), Bay (Hellblau) und Mint (Hellgrün) erscheinen. Allerdings soll nur die 128 GB Version in allen Farben verfügbar sein. Die Variante mit 256 GB Speicher ist laut der Quelle aktuell nur in der Farbe Obsidian gelistet.
Allen Anschein nach wird Google für das Pixel 8a mit 128 GB zum Start 569,90 Euro verlangen, womit das Gerät deutlich teurer wäre als der Vorgänger. Das Pixel 7a kam 2023 noch für 509 Euro auf den Markt und kostet derzeit rund 380 Euro. Für die 256 GB Version werden wohl circa 630 Euro fällig.
Beitrag erstmals veröffentlicht am 11.10.2023
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Quellen:
… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.
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