Nvidia RTX 5090 erscheint wohl Ende 2024 und wird richtig teuer

Was wissen wir zu Blackwell?

Langsam nehmen die Gerüchte rund um die Nvidia GeForce RTX 5000 Grafikkarten (“Blackwell”) an Fahrt auf. Ein neuer Bericht spricht etwa davon, dass die kommende RTX 5090 das Vorgänger-Modell um bis 70 Prozent übertreffen könnte.

Release 2025

Laut einer offiziellen GPU-Roadmap von Nvidia, soll „Ada Lovelace Next“ aka „Blackwell“ noch in diesem Jahr erscheinen. Explizit sollen die ersten Modelle der GeForce RTX 5000 Serie im 4. Quartal auf den Markt kommen. Aus Kreisen der Boardpartner heißt es, dass zunächst die Topmodelle in Form der RTX 5080 und RTX 5090 auf den Markt kommen sollen.

Zudem gibt es erste Gerüchte zum Preis: Demnach soll die RTX 5090 zwischen 2.000 und 2.500 US-Dollar kosten, während für die RTX 5080 mehr als 1.000 US-Dollar fällig werden sollen. Allerdings handelt es sich hierbei um äußerst frühe Angaben, die noch mit einer ordentlichen Portion Skepsis betrachtet werden sollten.

RTX 4090 wird wohl deutlich geschlagen

Glaubt man den aktuellen Gerüchten, dann wird die GeForce RTX 5000 Serie nicht vor 2025 erscheinen. Um die Zeit bis dahin zu überbrücken, soll Nvidia wohl weitere Super-Modelle und eine neue RTX Titan auf Ada Lovelace Basis planen. Bisher sind nicht allzu viele Informationen zur kommenden Blackwell GPU-Architektur bekannt, der YouTuber Moore’s Law is Dead möchte allerdings erste Details zur Leistungssteigerung erfahren haben. Demnach könnte die GeForce RTX 5090 die GeForce RTX 4090 deutlich übertreffen.

Laut dem YouTuber wird die Grafikkarte über 12 Graphics Processing Cluster (GPC), 96 Texture Processing Cluster (TPC) und 192 Streaming Multiprocessors (SM) verfügen. Somit würden zur Grafikberechnung rund 24.576 Shadereinheiten bereitstehen. Dies deckt sich auch mit den Angaben des Chiphell Users „Panzerlied“, der ebenfalls mit 24.576 Shadern rechnet. Im Vergleich zur Nvidia GeForce RTX 4090 (Test) würden somit 50 Prozent mehr Shader bzw. CUDA-Cores auf dem Die sitzen. Die Rechenleistung soll im Vergleich zum aktuellen Topmodell mindestens um 70 Prozent steigen.

„4NP“-Fertigung

Laut dem zumeist gut informierten Leaker @kopire7kimi sollen die Blackwell GPUs in einem Custom Node gefertigt werden. Demnach wird Nvidia auf das „4NP“-Verfahren setzen, das auf dem „4N“-Node basiert. Zwar hatte Nvidia CEO Jensen Huang auf der GTC 2024 mehrfach von einer 4 Nanometer Fertigung gesprochen, „4N“ und „4NP“ sind allerdings eher mit TSMCs 5 Nanometer Fertigung vergleichbar.

Nvidia_Ada_Lovelace_GPU
Bild: Nvidia

Erstmals mit GDDR7

Daneben wird wohl erstmals GDDR7 Videospeicher zum Einsatz kommen, der bis zu 26 Gigabit pro Sekunde erreichen soll. Leider ist derzeit nicht klar, über wie viel Speicher die Grafikkarte verfügen wird und wie breit das Speicherinterface ausfallen könnte. Sollte weiterhin ein 384 Bit breites Interface zum Einsatz kommen, würde eine theoretische Geschwindigkeit von 1.828 Gbit/s erreicht werden.

Beitrag erstmals veröffentlicht am 03.03.2024

Mit * markierte Links sind Affiliate-Links. Mit dem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Verkaufsprovision, ohne dass du mehr bezahlst.

Quellen:
Arian Krasniqi Profilbild Arian Krasniqi

…ist seit 2021 Teil des Teams und befasst sich vor allem mit Hardware-Komponenten sowie mit weiteren technischen Neuheiten. Auch aktuelle Spiele auf PC und Konsole gehören zu seiner Leidenschaft.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

^