Microsofts aktuellstes Betriebssystem Windows 11 steht vor einer Veränderung, die Nutzer von älteren Komponenten betreffen könnte. Eine spezifische technische Anforderung, die POPCNT-Instruktion, steht im Mittelpunkt des Problems. Sie ist die Voraussetzung für das ordnungsgemäße Starten des Betriebssystems.
Windows 11 nur über Umwege auf älteren PCs nutzbar
Zu diesem Zeitpunkt kann Windows 11 auch ohne die POPCNT-Instruktion über Umwege auf älterer Hardware installiert werden. Sie zählt die Anzahl der Einsen in einem Binärwert. Einige ältere CPU-Modelle, einschließlich der Intel Core-2-Duo- und Core-2-Quad-Reihen sowie AMDs Prozessoren vor der Einführung der Barcelona-Generation, bieten keine Unterstützung für diese Technologie. Demnach konnte das Betriebssystem nur über Umwege auf den entsprechenden Geräten installiert werden.
Auswirkungen auf Nutzer mit veralteter Hardware
Der Windows-Insider Bob Pony hat nun herausgefunden, dass mehrere Systemdateien in der kommenden Windows 11 Version 24H2 die POPCNT-Instruktion voraussetzen und nicht umgangen werden können. Für Nutzer, deren Hardware nicht mit Windows 11 kompatibel ist, bleibt als Alternative dann nur noch das ältere Windows 10. Windows 11 setzt offiziell mindestens Intel Core-i-CPUs der 7000-Serie oder AMD-Ryzen-CPUs der Ryzen-2000-Serie voraus und verlangt zudem ein Trusted Platform Module (TPM). Da bereits vor 2010 viele CPUs die POPCNT-Anweisungen unterstützten, dürfte die Zahl der Windows-11-Nutzer sehr gering ausfallen.
Windows 11 24H2 soll im Herbst erscheinen
Es wird erwartet, dass die kommende Version 24H2 von Windows 11 im Herbst dieses Jahres veröffentlicht wird. Nutzer von älteren Komponenten können sich demnach darauf einstellen, dass sie das Update nicht installieren können oder entsprechend auf Windows 10 downgraden müssen. Windows 11 unterscheidet sich hauptsächlich im Design, wie etwa einem zentrierten Startmenü und weicheren Kanten. Außerdem profitieren Nutzer von verbesserten Sicherheitsfeatures und der Performance.
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Quellen:
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