Die Europäische Union hat kürzlich bekannt gegeben, dass Apples hauseigener Messaging-Dienst iMessage nicht den strengen Vorgaben des Digital Markets Act (DMA) unterliegt. Diese Regelung hätte die Öffnung von iMessage für die Kommunikation mit anderen Messaging-Plattformen erfordert.
iMessage unterliegt nicht DMA
iMessage wurde durch die EU-Kommission nicht als Gatekeeper eingestuft. Dieser Entschluss ist das Ergebnis einer rund fünfmonatige Untersuchung, bei der unter anderem mehrere Shareholder angehört wurden. Die genauen Gründe, warum man nun im Sinne des Unternehmens geurteilt hat, wurden bisher nicht kommuniziert. Diese sollen aber in Kürze auf der Webseite des DMA veröffentlicht werden. Im Gegensatz zu anderen Diensten von Apple, wie dem App Store und Safari, wird iMessage von der EU-Regelung also nicht betroffen sein.
Apple muss dank dieser Entscheidung iMessage nicht für andere Chat-Apps öffnen. Dadurch wird es auch weiterhin nicht möglich sein, über andere Apps mit iMessage zu kommunizieren. Entsprechend bleiben iMessage User vorerst doch unter sich.
Apple übernimmt RCS für das iPhone
Bereits im vergangenen Jahr hat das kalifornische Unternehmen bekannt gegeben, dass man den Rich Communication Services Standard (RCS) übernehmen wird, um die Interoperabilität mit Android-Geräten zu verbessern. Wann genau RCS auf dem iPhone verfügbar sein wird, ist noch nicht bekannt. Möglicherweise kommt das RCS-Update mit iOS 17.4 oder aber auch erst mit iOS 18, welches erstmals auf der diesjährigen Entwicklerkonferenz WWDC präsentiert werden soll.
Apple iPhone 15
Bei der iPhone-15-Serie handelt es sich um die neuste Smartphone-Generation von Apple. Das iPhone 15 vereint einen Apple A16 Prozessor mit einem 6,1 Zoll großen Display mit Dynamic Island.
EU behält iMessage weiter im Auge
Auch wenn iMessage jetzt nicht als Gatekeeper angesehen wird, bleibt offen, wie wichtig der Dienst für die Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden wirklich ist. Apple hatte argumentiert, dass iMessage hierfür keine wesentliche Rolle spielt. Eine endgültige Stellungnahme der EU dazu steht noch aus, aber die Behörde hat klargemacht, dass sie den Markt weiterhin beobachten wird.
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