Seit der Einführung von Samsungs QD-OLED und Verbesserungen bei LGs WOLED nehmen OLED-Monitore an Fahrt auf. Bislang boten nur wenige Hersteller eine Garantie gegen Einbrennen an, doch jetzt gewähren auch Asus und MSI offiziell eine Burn-in-Garantie.
Auf dem Monitormarkt war im Jahr 2023 OLED ein großer Trend und angesichts der zahlreichen OLED-Ankündigungen zur CES 2024 wird das auch vorerst so bleiben. Trotz diverser Schutzmechanismen und effektiven Kühlelementen ist OLED-Burn-in für Interessenten ein Thema. Asus hat jetzt seine Monitorproduktseiten aktualisiert und in der Garantiespalte ergänzt, dass bei der zweijährigen Garantie auch Burn-in abgedeckt wird. Dies betrifft bislang folgende Modelle:
- ROG Swift OLED PG32UCDM
- ROG Swift OLED PG34WCDM
- ROG Swift OLED PG49WCD (Test)
- ROG Swift OLED PG27AQDM (Test)
- ROG Swift OLED PG48UQ
- ROG Swift OLED PG42UQ
Wenige Stunden später veröffentlichte daraufhin MSI eine Pressemitteilung, in der sich der Hersteller für eine dreijährige Burn-in-Garantie bei seinen OLED-Monitoren bekennt. Dies gilt jeweils nicht nur für neue Modelle, sondern auch für bereits erhältliche:
- MAG 271QPX QD-OLED
- MAG 321UPX QD-OLED
- MAG 341CQP QD-OLED
- MPG 271QRX QD-OLED
- MPG 321URX QD-OLED
- MPG 491CQP QD-OLED
- MEG 342C QD-OLED (Test)
Nicht nur Asus und MSI decken OLED-Einbrennen ab
Beide taiwanische Hersteller reagieren somit auf vorige Kritik, da einige Konkurrenten wie Dell (Alienware) und LG schon weitaus länger Einbrennen bei OLED in der Garantie abdecken. Einige Hersteller, darunter Philips, bewerben dies zwar nicht offiziell, gewähren aber im Problemfall (Burn-in) dennoch einen Austausch unter Garantie. Da stets Panels von LG oder Samsung zum Einsatz kommen und daher die Bildqualität zwischen zwei OLED-Monitoren nahezu identisch sein kann, ist das Vorhandensein einer Burn-in-Garantie durchaus ein relevantes Kaufkriterium.
Während sich die neue Burn-in-Regelung derzeit schon bei deutschen Asus-Seiten finden lässt, fehlt sie noch bei deutschen MSI-Seiten – die Pressemitteilung hat MSI allerdings über den globalen News-Kanal geteilt, weshalb die Regelung ebenso hierzulande gelten dürfte. In den MSI-Garantiebestimmungen steht, dass OLED Care nicht deaktiviert werden darf und Burn-in zählt, wenn bei der Anzeige einer 50-prozentigen Graufläche ein Helligkeitsunterschied von mindestens 3,5 Prozent zwischen der eingebrannten und nicht eingebrannten Fläche sichtbar ist. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Hersteller (etwa Acer und Samsung) diesbezüglich nachziehen werden.
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