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Nubia RedMagic 6 (Pro): Gaming-Phone mit 18 GB RAM & 165 Hertz

ZTEs Tochter Nubia setzt neue Maßstäbe
ZTE Themen
Gaming-Smartphones fungieren immer als Testgelände dafür, wozu mobile Hardware heutzutage eigentlich in der Lage ist. Die Linie RedMagic der ZTE-Unterfirma Nubia hat sich der Aufgabe angenommen, an die Grenzen des Machbaren zu gehen und verpackt im RedMagic 6 und dem RedMagic 6 Pro absolute Highend-Komponenten.

Das RedMagic 6 und das RedMagic 6 Pro unterscheiden sich nur in wenigen Details, denn auch das Standard-Modell ist mit einem topaktuellen Qualcomm Snapdragon 888 ausgerüstet. Bei einem Gaming-Smartphone keine Seltenheit: Es wird durch einen Lüfter aktiv gekühlt. Zusätzlich zu einem sogenannten Vapor-Chamber-Kühlsystem (dem angeblich weltweit dünnsten bei 0,33 Millimetern) schleust der Turbo-Fan bei bis zu 20.000 RPM Luft durchs Gehäuse. Selbst grafisch anspruchsvolle Spiele sollen das Gerät daher kaum merklich erwärmen. In Sachen Speicher sind die RedMagic-Smartphones mit mindestens 8 GB LPDDR5-RAM und 128 GB UFS-3.1-Speicher ausgestattet. Nur in der Pro-Variante stehen sogar 18 GB RAM und 512 GB interner Speicher zur Verfügung.


Zumindest vorerst: Schnellstes Smartphone-Display der Welt

Neben dem üppigen Arbeitsspeicher gibt es eine weitere Besonderheit bei den Geräten der RedMagic-6-Familie. Das OLED-Display misst 6,8 Zoll in der Diagonalen und bietet eine extrem schnelle Bildwiederholrate von 165 Hertz. Das macht es zum ersten Smartphone, das mehr als das bisherige Maximum von 144 Hertz vorweisen kann. Tatsächlich hatten wir 165 Hertz schon beim Realme GT erwartet, das vor Kurzem vorgestellt wurde, mussten nach der offiziellen Präsentation dann jedoch leider enttäuscht werden. Ansonsten kennen wir solche Frequenzen nur von echten Gaming-Monitoren. In Konkurrenz zum RedMagic 6 dürfte in der Hinsicht lediglich das Asus ROG Phone 5 treten, das nächste Woche vorgestellt werden soll.

Trigger-Tasten per Touch

Um auch ohne ein Smartphone-Gamepad wie das Razer Kishi Spiele im Querformat optimal zocken zu können, sind das RedMagic 6 und das RedMagic 6 Pro mit kapazitiven Schultertasten ausgestattet. Wie viel Spaß die ohne das gewohnte haptische Feedback machen, ist abzuwarten, auf jeden Fall ist es eine interessante Idee. Sie besitzen eine Abtastrate von 400 Hertz, das Display eine von 500 Hertz bzw. 360 Hertz bei Multitouch. Einen Unterschied zwischen normaler und Pro-Ausführung findet ihr noch beim Akku. Der ist beim RedMagic 6 Pro überraschenderweise mit 4.500 mAh kleiner, kann mit bis zu 120 Watt aber in sage und schreibe 17 Minuten laut Hersteller wieder aufgeladen werden. Das RedMagic 6 hingegen weist 5.050 mAh vor, lädt bei 66 Watt aber in angeblich „nur“ 38 Minuten wieder voll auf.

ZTE-Nubia-RedMagic-6-Pro-Gaming-Smartphones-2

Bild: ZTE Nubia

Die Kameras sind in beiden Modellen identisch. Auf der Rückseite gibt es ein Triple-Cam-Setup bestehend aus einem Hauptsensor mit 64 MP, einem Ultraweitwinkel mit 8 MP und einer Makrolinse mit 2 MP. Die Frontkamera knipst mit 8 MP. Für den einen oder anderen sicher wichtig zu erwähnen: Es gibt einen 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss, der Speicher kann allerdings nicht per microSD erweitert werden. Ein Fingerabdrucksensor ist unter dem Bildschirm versteckt und der USB-C-3.0-Anschluss unterstützt USB-OTG. Vorinstalliert ist natürlich Android 11, darüber liegt noch die hauseigene Oberfläche RedMagic OS 4.0.

RedMagic 6 (Pro) soll auch international starten

Ab sofort gehen das RedMagic 6 und das RedMagic 6 Pro ab umgerechnet 490 Euro (3.799 Yuan) respektive 570 Euro (4.399 Yuan) im Heimatmarkt China in den Vorverkauf. Ab dem 16. März soll es aber tatsächlich auch Informationen über den Launch in anderen Märkten geben. In China wird es übrigens in Kooperation mit Tencent vermarktet, sogar der Name des Konzernriesen findet sich auf dem Gehäuse.

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Quellen
Jonathan Kemper

... ist fertig studierter Technikjournalist und Techblogger seit rund einem Jahrzehnt.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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