Samsung Galaxy Z Fold: Doppelt faltbares Smartphone soll noch dieses Jahr kommen

Foldables sollen bei Samsung langfristig die Galaxy-Note-Serie ersetzen
Es gibt Neuigkeiten zu einem außergewöhnlichen Konzept von Samsung. Schon länger verfolgt der südkoreanische Hersteller das Foldable-Format, sowohl im Buch-Format wie beim Galaxy Z Fold als auch im Clamshell-Design wie beim Galaxy Z Flip. Noch in diesem Jahr soll aber ein Smartphone erscheinen, dass doppelt gefaltet werden kann.

Auf der Planung stehen höchstwahrscheinlich ein Samsung Galaxy Z Fold 3 sowie eine neue Version des Galaxy Z Flip. Die Wunschliste wird aber spontan noch länger, denn es dringen Berichte an die Öffentlichkeit, die ein bisher noch nicht dagewesenes Smartphone ankündigen. Laut Nikkei Asia hat Samsung ein Gerät in der Pipeline, das nicht nur ein-, sondern zweimal gefaltet werden kann. Bis zum Ende des Jahres könnte es laut mehrerer Quellen präsentiert werden.

Galaxy Z „Double-Fold“: Seitenverhältnis soll alltagstauglicher werden

Ausgebreitet hat das neue Foldable dann ein etwas alltagstauglicheres Seitenverhältnis von 16:9 bzw. 18:9 gegenüber dem 25:9-Format, das wir aus der Galaxy-Z-Fold-Reihe kennen. Das ist nicht nur etwas unpraktisch beim Konsum von Netflix und Co., sondern stellt auch App-Entwickler vor neue Herausforderungen, die ihre Apps extra darauf anpassen müssen. Eine Problematik, vor der auch Smartphones wie das Microsoft Surface Duo nicht gefeit sind. Ganz neu ist die Idee des Doppel-Falters nicht, schon vor einigen Monaten hatten wir dank LetsGoDigital dazu Visualisierungen zu Gesicht bekommen. Diese basierten auf damals geleakten Patenten, die uns an ein Smartphone mit ausziehbarer Tastatur glauben ließen.


Galaxy-Foldables sollen Note-Serie ersetzen

Internen Informationen zufolge hat Samsung das Ziel, die Foldable-Sparte auf ein ähnliches Erfolgslevel wie die Galaxy-Note-Serie zu bringen, die jährlich mehr als zehn Millionen Einheiten absetzt. 2021 soll kein Ableger des Samsung Galaxy Note erscheinen, was wohl auch daran liege, dass die Unterschiede zwischen Galaxy S und Note weiter verschwimmen. Die Quelle betont allerdings auch, dass das Verkaufsziel abhängig von den Marktverhältnissen und der Verfügbarkeit der Chips sowie anderer Komponenten sei. Weltweit gibt es aktuell immer wieder Engpässe bei der Lieferung von Chipsätzen, unter denen alle Hersteller zu leiden haben.

Höhere Margen bei Foldables

Warum Hersteller einen größeren Fokus auf Foldables legen, hat zwei einfache Gründe: Einerseits wolle man sein Angebot breiter aufstellen, andererseits seien die Margen bei Foldables größer. Die Preise der Geräte liegen üblicherweise im vierstelligen Bereich. Das sind vermutlich auch treibende Kräfte dahinter, dass Samsung nicht der einzige Hersteller ist, der verschiedene Falt-Konzepte testet. Von Xiaomi haben wir erst neulich etwas zu einem möglichen Foldable gehört, Oppo hat sich beispielsweise ins Geschäft der ausziehbaren bzw. rollbaren Smartphone-Displays gewagt.

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Quellen:
Jonathan Kemper

... ist fertig studierter Technikjournalist und Techblogger seit rund einem Jahrzehnt.

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