Noch vor der Veröffentlichung der weiteren Raptor-Lake-Refresh-Prozessoren sind Benchmarks zu den 65-Watt-Modellen aufgetaucht. Die Ergebnisse zeigen einen bemerkenswerten Leistungszuwachs gegenüber der 13. Generation, obwohl damit eigentlich nicht zu rechnen ist.
Die kommenden Intel-Prozessoren der 14. Generation (Raptor Lake Refresh), die zur 65-Watt-Klasse gehören, zeigen in den vorliegenden Geekbench-Ergebnissen interessante Leistungsdaten. Vorgestellt werden die „Mainstream-Modelle“ im Rahmen der CES 2024. Intels 14. Generation behält größtenteils die Spezifikationen der 13. Generation bei, bietet jedoch einige Aktualisierungen, wie beim Core i7-14700(K), der eine höhere Anzahl an Effizienzkernen aufweist.
Die geleakten Benchmarks umfassen verschiedene Prozessormodelle, darunter den Core i9-14900, Core i7-14700 und verschiedene Core-i5-Varianten. Die Testkonfigurationen für jeden Prozessor variieren und beinhalten verschiedene Motherboards und DDR5-RAM-Geschwindigkeiten. Beispielsweise wurde der Core i9-14900 auf einer Intel-Referenzplattform mit DDR5-6200 getestet, während der Core i5-14600 auf einem ASRock Z790 Taichi mit DDR5-5600 lief.
Deutlich mehr Multi-Core-Leistung?
In Bezug auf die Leistung zeigen die Benchmarks im Durchschnitt eine etwa zehnprozentige Steigerung im Single-Core-Bereich gegenüber der 13. Generation. Bei der Multi-Thread-Leistung zeigt der Core i9-14900 eine fünfprozentige Verbesserung gegenüber dem Core i9-13900, während die restlichen Modelle Multi-Core-Leistungssteigerungen von 22 bis 31 Prozent aufweisen. Rein durch höhere Taktraten ist diese Differenz eigentlich nicht zu erwarten. Eventuell hat Intel den dynamischen Turbo-Boost angepasst, doch ob die Werte tatsächlich stimmen, müssen weitere Tests zeigen. In unserem Test der K-Modelle lagen die Unterschiede zur 13. Generation meist im einstelligen Prozentbereich.
Es ist zudem wichtig zu beachten, dass diese Ergebnisse auf den besten Leistungswerten der 14. Generation basieren und die durchschnittlichen Ergebnisse der 13. Generation einbeziehen, sodass die tatsächlichen Leistungsunterschiede näher an 5 bis 10 Prozent liegen dürften.
Die Non-K-Modelle werden sich einer starken Konkurrenz durch AMDs neue Ryzen-Prozessoren stellen müssen, die im Februar auf den Markt kommen sollen. Der Refresh von Raptor Lake ist für Intel lediglich ein Lückenfüller, bis Arrow Lake kommt, da stattdessen mehr Arbeit in die Notebook-Prozessoren (Meteor Lake) gesteckt wurde.
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