Mitte Oktober hat Intel die ersten Prozessoren der 14. Core-i-Generation, alias Raptor Lake Refresh, veröffentlicht. Nun kündigte das Unternehmen an, dass in Kürze weitere CPUs für Desktops mit 65 Watt folgen sollen. Auch HX-Modelle für High-End-Notebooks wird es geben.
Intel hat auf einem Event in Asien bestätigt, dass bald weitere Raptor-Lake-Refresh-CPUs erscheinen werden. Konkret ist von den 65-Watt-Modellen der S-Serie und von der HX-Serie die Rede. Letztere Prozessoren sind für Workstation- sowie High-End-Gaming-Notebooks vorgesehen und arbeiten vermutlich mit einer Basis-Leistungsaufnahme von 55 Watt. Bislang hatte Intel nur angekündigt, dass auf die S-Modelle mit freigeschaltetem Multiplikator noch weitere SKUs folgen sollen.
Enthüllung zur CES 2024
In unserem Test der Refresh-Prozessoren konnten wir kaum Unterschiede zu den Vorgängern feststellen. Schließlich handelt es sich um dieselbe Architektur und abseits vom Core i7-14700K sind nur die Taktraten etwas höher als zuvor. Bei den Mainstream-SKUs mit 65 Watt dürfte es also ebenso wenig Leistungsunterschiede geben.
Da Intel beim Asien-Event von einer baldigen Veröffentlichung sprach, gilt eine Ankündigung zur CES 2024 Anfang Januar als höchstwahrscheinlich. Die Consumer Electronics Show findet vom 9. bis 12. Januar statt, zuletzt enthüllte Intel die Mainstream-SKUs und Mobile-SKUs von Raptor Lake einen Tag vor dem offiziellen Messestart.
Raptor Lake Refresh und Meteor Lake parallel auf dem Markt
Mitte Dezember ist außerdem der Marktstart von Meteor Lake, weshalb es auf der CES ebenfalls mehrere Notebook-Ankündigungen geben dürfte. Parallel erscheinen demnach sowohl Meteor-Lake-Geräte als auch Raptor-Lake-Refresh-Geräte auf dem Markt. Man wird sie anhand der unterschiedlichen Namensgebung unterscheiden können. Die Refresh-CPUs zählen zur 14. Core-i-Generation mit altbekannter Namensgebung, während die Meteor-Lake-CPUs mit neuem Branding (Core Ultra etc.) vermarktet werden. Für unwissende Kunden könnte dies dennoch verwirrend sein.
QuellenAus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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