TrinamiX zeigt unsichtbare Gesichtserkennung für das Smartphone

Gesichtserkennung durch halbtransparenten OLED-Bildschirm

Visionox stellt dabei das halbdurchsichtige OLED-Display bereit, welches die Integration des Gesichtserkennungsmoduls hinter dem Bildschirm ermöglicht, ohne dass spezielle Anpassungen notwendig sind. STMicroelectronics ergänzt diese Technologie mit einem CMOS-Sensor, der eine hohe Empfindlichkeit im nahen Infrarotbereich aufweist. Die Kombination aus dieser Hardware, den Algorithmen von TrinamiX und dem OLED-Display ermöglicht laut den Herstellern eine schnelle Integration in neue Smartphone-Modelle.

Gesichts- und Hauterkennung

Das biometrische Modul misst dabei lediglich 13 x 8 x 4,4 Millimeter, wodurch es relativ kompakt ausfällt. Laut TrinamiX ist es sogar möglich, diese Technik in einem faltbaren Gerät (Test: Honor Magic V2) unterzubringen. Ein schlankes Design soll hiermit weiterhin möglich sein. Einen entsprechenden Prototypen gibt es derzeit auf der International Display Week in San Jose zu sehen.

Das System von TrinamiX nutzt eine Kombination aus 2D-Gesichtserkennung und einer neuartigen Überprüfung der Echtheit, basierend auf Hauterkennung. Diese Methode soll die Sicherheit gegenüber bestehenden Verfahren verbessern.

Statement zum CMOS-Sensor

Sein führender Pixelwert und seine fortschrittliche Leistung machen unseren Global-Shutter-Bildsensor zu einer perfekten Ergänzung für den Einsatz in den sicheren Gesichtsauthentifizierungssystemen von TrinamiX. Er ist ideal für die Entwicklung ultrakompakter Module und deren einfache Integration in Smartphones. Diese neue, gemeinsam mit unseren Partnern entwickelte Lösung ist ein weiterer Beweis für die erstklassigen internen Design- und Fertigungskapazitäten von ST.

David Maucotel, Head of Personal Electronics bei STMicroelectronics

In den nächsten Monaten Einsatzbereit

Die Unternehmen sprechen davon, dass diese neuartige Technologie der Gesichtserkennung in den nächsten sechs bis neun Monaten bereits in ersten Smartphones zu finden sein wird. Ob es dann auch bereits Hersteller gibt, die auf diese Technologie zurückgreifen, ist bislang nicht bekannt. Mit Sicherheit wird es in den kommenden zwei bis drei Jahren die ersten Smartphones mit „unsichtbarer“ Gesichtserkennung geben.

Beitrag erstmals veröffentlicht am 03.03.2024

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• TrinamiX

Max Jambor Redakteur

Als angehender Technikjournalist, ist er hauptsächlich für die Bereiche Mobile und Wearables zuständig und kümmert sich um News sowie Testberichte von Smartphones, Tablets, Smartwatches und Kopfhörern. In seiner Freizeit verfolgt er die neuesten Entwicklungen im Bereich Consumer Electronics und Künstlicher Intelligenz. Wenn er mal nicht am PC sitzt, trifft man ihn im Fitnessstudio, auf Reisen oder beim Feiern mit Freunden.

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