Nachdem kürzlich Gerüchte aufgekommen waren, dass die Desktop-CPUs der Ryzen 4000-Serie vermeintlich eine Strukturgröße von fünf Nanometern bieten, klärte AMD nun auf. In neuen Roadmaps bestätigt das Unternehmen, dass die Zen 3-Architektur der vierten Ryzen-Generation auf einem Fertigungsverfahren mit sieben Nanometern basiert. Das Gleiche gilt AMD zufolge auch für die neuen GPUs mit RDNA2.
5 nm-Fertigung erst ab Zen 4
Im Prozessorsegment gibt es bei AMD erst mit Zen 4 beziehungsweise Ryzen 5000 einen Strukturgrößenwechsel. Wie bereits vorab vermutet, ist auf den Roadmaps eine Node mit fünf Nanometern für die CPU-Architektur ausgewiesen. Zuerst startet 2020 aber noch die Ryzen 4000-Serie und erst zwischen 2021 und 2022 folgen dann die ersten Produkte mit der Zen 4-Architektur. In Kürze soll zudem noch ein Refresh der Ryzen 3000-Serie erscheinen, um Intel bis zum Release der Zen 3-Prozessoren weiter Konkurrenz zu machen. Darüber steht in den aktualisierten AMD-Präsentationen zwar nichts, doch es gab bereits mehrere Hinweise darauf.
Dieses Jahr kommen außerdem neue AMD-Grafikkarten mit der RDNA2-Architektur auf den Markt. Die Performance pro Watt soll sich gegenüber aktuellen RDNA-GPUs, beispielsweise der RX 5700 und RX 5700XT (Test), um 50 Prozent erhöhen – trotz gleicher 7-Nanometer-Fertigung. Die neue Architektur kommt übrigens ebenfalls in den neuen Konsolen von Sony und Microsoft zum Einsatz. AMD setzt dabei unter anderem auf Raytracing und möchte in der Desktop-Oberklasse Nvidia die Stirn bieten. Eine geringere Strukturgröße folgt laut den Roadmaps erst mit RDNA 3 bis 2022.
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