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Apple: Diese Silicon-Computer erwarten uns noch bis Ende 2022

Kann der Apple-Chip noch besser werden?
Apple
Bild: Ales Nesetril/Unsplash
Im Herbst 2021 steht bekanntlich wieder eine Apple-Keynote an, bei der das Unternehmen aus Cupertino einiges an neuer Hardware präsentieren wird. Seit Apple auch bei Macs auf eigene Prozessoren setzt, steigen die Erwartungen an die nächste Ausführung des „Apple Silicon“. Noch dieses Jahr sollen unter anderem ein neues iPad Mini, MacBook Pro und ein größerer iMac starten.

Gerüchte vom 2. August 2021

Im Rahmen der Entwicklerkonferenz WWDC 2020 hatte Apple angekündigt, sich über die nächsten zwei Jahre gänzlich von Intel trennen zu wollen und in Zukunft nur noch auf seinen eigenen Silicon-Chip zu setzen. Die erste Ausführung, der Apple M1, kam zunächst in einem MacBook Pro, MacBook Air, einem Mac mini, dem 24-Zöller-Mac und einem iPad Pro zum Einsatz. Der Bloomberg-Journalist Mark Gurman hat in seinem jüngsten Newsletter verraten, wie die Roadmap für die verbleibenden 15 Monate aussieht. Er glaube, dass Apple „den Zeitplan von zwei Jahren kaum einhalten“ könne.

MacBook Pro und Mac Mini mit M1X kommen wohl noch dieses Jahr

In diesem Jahr erwarte Apple-Kunden dementsprechend noch ein etwas leistungsfähigeres MacBook Pro mit M1X-Prozessor. Dieses Gerät befinde sich auch auf einem strammen Kurs in Richtung Veröffentlichung innerhalb der nächsten Monate. Kurz darauf soll zudem ein Mac Mini mit dem überarbeiteten Chip vorgestellt werden. Der iMac solle 2022 vollständig auf den Silicon-Prozessor umgezogen werden. Im nächsten Jahre werde das Portfolio außerdem um einen kleineren Mac Pro auf dieser Basis erweitert. Sogar ein neues MacBook Air mit MagSafe sei 2022 geplant.

Aber nicht alles wird schon Silicon

Auch wenn Apple von seiner Hardware offensichtlich ziemlich überzeugt ist, sind wohl auch noch letzte Computer mit Intel-Prozessoren in der Vorbereitung. Der nächste Mac Pro verwende laut Gerüchten die Intel-Xeon-W-3300-CPUs aus der „Ice Lake“-Generation. Der Mac Pro mit Silicon-Chip werde übrigens laut Gurman nur halb so groß, behalte die bekannte Designsprache aber größtenteils bei.

Gerüchte vom 12. Juli 2021

iPad Mini kommt im Herbst 2021

Das iPad Mini hat aufgrund seines extrem kompakten 8-Zoll-Formats seine ganz eigene Fangemeinde. Seit 2019 musste diese jedoch vergeblich auf einen Nachfolger warten – so viel Aufmerksamkeit wie die größeren Geschwister erhält die Tablet-Reihe also nicht. In diesem Jahr könnte es allerdings wieder Zeit für eine Neuauflage sein, wie Leaks vor ein paar Wochen schon suggerierten. Der gut informierte Bloomberg-Journalist Mark Gurman hat den anstehenden Release nun bestätigt und verraten, dass die jüngste Generation die größte optische Überarbeitung in ihrer Geschichte erhalten soll. Äußerlich möchte man sich wohl dem iPad Air und dem iPad Pro annähern, was unter anderem schmalere Ränder um den Bildschirm und nicht mehr abgerundete Kanten zur Folge hätte. Weiterhin wird spekuliert, dass Lightning endlich durch das vielseitigere USB-C ersetzt wird.

Bild: Jon Prosser x RendersByIan

Größerer iMac 27 Zoll (2021) mit M1X- oder M2X-Chip

Doch das Tablet ist nicht die einzige Geräteklasse, die in diesem Jahr eine bedeutende Veränderung erfahren soll. Nachdem der M1-Chip bereits im MacBook Air, im iPad Pro und in einem 24-Zöller-iMac zum Einsatz kommt, ist laut Gurman mit einem größeren 27-Zoll-iMac und einer Weiterentwicklung des Apple-SoCs zu rechnen. Dabei könnte es sich um den Apple M1X oder M2X handeln. Vorangegangenen Berichten nach soll die Massenproduktion im April bereits angelaufen sein. Auf welches Fertigungsverfahren gesetzt wird, bleibt abzuwarten. Beim M1 war es noch das Fünf-Nanometer-Verfahren. Mit der Verfügbarkeit von Vier-Nanometer-Chips ist erst gegen Jahresende zu rechnen, also dürfte Apple die verbesserte Fünf-Nanometer-Fertigung von TSMC nutzen.

Der erste iMac mit M1-Prozessor und 24 Zoll Bild: Apple

MacBook Pro (2021) mit zwei spannenden Neuerungen

Auch das MacBook Pro, die Notebook-Serie, die eher für professionelle Anwender gedacht ist, soll im Herbst endlich von Intels x86- zur ARM-Architektur schwenken. Hier kommt offenbar ebenfalls der M1X zum Einsatz. Abgesehen von ersten Render-Bildern zeigt Leaker Luke Miani von AppleTrack Detail-Features, auf die sich Nutzer freuen dürfen. Da wäre zum einen der beleuchtete Touch-ID-Fingerabdrucksensor, womit er in dunklen Arbeitsumgebungen einfacher zu finden wäre. Hinzu kommt die Unterstützung von UHS-II-SD-Karten, was im Vergleich zum MacBook Pro von 2015 mit Lesegeschwindigkeiten von bis zu 312 MB/s ungefähr eine Verfünffachung bedeutet. Apple setzt wohl auf ein Redesign mit Mini-LED-Displays in 14 und 16 Zoll.

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Beitrag erstmals veröffentlicht am 13.07.2021

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Quellen
Jonathan Kemper

... ist fertig studierter Technikjournalist und Techblogger seit rund einem Jahrzehnt.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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